Warum Witch Post als spannender Geheimtipp gehandelt werden, wird spätestens dann klar, wenn man sieht, wer hinter dem Duo steckt. Dass das neue Projekt um die beiden Songwriter Dylan Raser und Alaska Reid bereits auf dem The Great Escape Festival in Brighton überzeugen konnte und hierzulande für das Reeperbahnfestival gebucht wurde, bestätigt die Annahme weiter. 2024 gegründet, veröffentlichten Witch Post im letzten Monat ihre Debüt-EP „Beast“, die ihren Sound zwischen Rock, Indie und Alternative zum ersten Mal in aller Vielseitigkeit präsentierte. Im November 2025 kommen Witch Post mit jener Platte im Gepäck für eine exklusive Headlineshow ins Berliner Mikropol, einer neu eröffneten Venue im Herzen von Schöneberg mit intimer Clubatmosphäre, die besonders nahbare Abende mit spannenden Newcomern verspricht. Der perfekte Ort für die erste Headlineshow einer Band wie Witch Post.

Witch Post gründeten sich als Duo um den schottischen Musiker Dylan Fraser und die US-amerikanische Musikerin Alaska Reid, nachdem sie sich eher zufällig kennenlernten. Beide sind innerhalb der Musikindustrie nicht unbekannt und bereits als Solo-Künstler erfolgreich. Während Reid aus US-amerikanischen Indie-Kreisen kommt, entspringt Fraser der britischen Alternative-Szene, was den Klang ihres gemeinsamen Projekts hörbar beeinflusst. Die Inspiration für den Bandnamen stammt von englischen Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert, die einst dazu dienten, Hexen fernzuhalten. Allerdings ist der Name Witch Post eher eine Hommage an die Hexen, die ein ähnlich mythisches Bild umzeichnet wie ihre Musik. Im November 2024 veröffentlichten Witch Post die Debütsingle „Chill Out“ samt Musikvideo und präsentierten damit erstmals die Fusion ihrer Einflüsse. Frasers sanfte Stimme verzaubert ebenso wie Reids lockerer Singer-Songwriter-Touch, während Prägungen aus Indie und Alternative subtil erkennbar sind. Es folgten die rockigen, Post-Punk-beeinflussten Songs „Rust“ und „Dreaming“, der balladeske Track „The Wolf“ sowie das ruhige Lied „Spell“ als weitere Singles, bevor am 14. August schließlich die Debüt-EP „Beast“ erschien. Witch Post scheinen ihren eigenen Sound noch zu definieren, was durch die stilistische Vielfalt der sechs Songs auf der Platte schnell deutlich wird. In welche Richtung sich ihr Sound entwickelt, wird die Zukunft zeigen. Den Geheimtipp-Status werden sie dabei mit Sicherheit auch bald ablegen.